"Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung."
- § 2 Abs. 1 unserer Satzung
Cornelia Alker, Werner Altenbach, Gertrud Angerhausen, Andreas Birkholz, Holger Bleibohm, Elke Böhme, Werner Borsum, Gerhard Brandes, Hans - Joachim Brunkau, Jan Dieter Büscher, Jürgen Campe, Helena Distelkamp, Christoph Dreyer, Wolfgang Filzeck, Stefanie Freitag, Sabine Fuhrberg, Heinz Geerlings, Björn Geisler, Gerrit Geisler, Rolf-Jürgen Gruner, Wolffrank Guttzeit, Angelika Hampel, Bernd Henneke, Edith Heuer, Bernd Heuse, Detlev Heuse, Erika Hillner, Birgit Hofmann, Friedrich Hünemörder, Renate Jaglarz-Brehmer, Susanne Kaczmarczyk, Wolfgang Knillmann, Viktor Kopanev, Peter Kraft, Kai Kraft, Gottfried Krause, Christian Krause-Balzer, Ines Krömer, Mathias Krüger, Rolf Kühle, Jürgen Leckebusch, Hans Leuschner, Edeltraut Lipinski, Merle Manys, Evelyn Noormann, Joachim Odermatt, Dr. Richard Odic, Dirk Ohrndorf, Jürgen Patschkowski, Ingrid Petri, Julia Pfeil, Günter Pieper, Gerd Rinke, Heidi Roese, Michaela Schäfer, Bärbel Seeck, Hans-Rudolf Stake, Jessica Thiel, Michael Trier, Andrea von Klaveren, Volker von Thenen, Heinz Weber, Mathias Weber, Jörg Weitemeyer, Jürgen Wildner, Anke Wilhelm, Christine zu Klampen.
Dirk Martin, Vorsitzender
Katja Bestel, stellvertretende Vorsitzende
Heike Staege, Schriftführerin
Stefan Zeilinger
Karin Schrader, stellvertretende Schriftführerin
Martin Stegen, Vorsitzender, hauptamtlicher Vorstand
Jan Marquardt, hauptamtlicher Vorstand
Wohnungs- und Objektbestand am 31.12.2022
Das langfristig gebundene Vermögen war am 31.12.2022 zu 49,6% (Vorjahr 47,2%) durch Eigenkapital und im Übrigen durch langfristiges Fremdkapital einschließlich langfristiger Rückstellungen gedeckt.
Hausbewirtschaftung 1.224,6 T€
Bautätigkeit 0,0 T€
Sonstiger Geschäftsbetrieb -71,0 T€
Finanzergebnis 0,1 T€
Neutrales Ergebnis 29,3T€
+ Jahresüberschuss 1.183,0
+ Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.318,3
+ Zunahme langfristiger Rückstellungen 110,7
– sonstige zahlungsunwirksame Erträge 0,0
– / + Zunahme / Abnahme sonstiger Aktiva -79,5
+ Zunahme sonstiger Passiva 421,7
+ / – Zunahme / Abnahme kurzfristiger Rückstellungen -13,3
+ Zinsaufwendungen 564,6
– Zinserträge -0,1
– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.678,1
+ Erhaltene Zinsen 0,1
+ / – Veränderungen Geschäftsguthaben 20,0
+ Einzahlung aus Valutierung von Darlehen 1.000,0
– planmäßige Tilgungen -2.367,3
– Gezahlte Zinsen -564,6
Um dauerhafte Zahlungsfähigkeit sicherzustellen, nutzen wir verschiedene Früherkennungs- und Überwachungsprogramme, welche negative Entwicklungen frühzeitig hervorheben und so ein rechtzeitiges Gegensteuern ermöglichen.
Die Maßnahmen unseres Kontrollsystems sind in unsere interne Ablauforganisation integriert. Sie verfolgen dabei die Prinzipien der Transparenz und Funktionstrennung, sowie der internen Verteilung von Vollmachten.
Das Anlagevermögen ist ausschließlich durch langfristige Annuitätendarlehen mit vereinbarten Zinsbindungen von mindestens zehn Jahren finanziert. Aufgrund von bereits getätigten Forwardvereinbarungen wird sich der Zinsaufwand bei den Bestandsdarlehen in
den nächsten 2 Geschäftsjahren vermindern. Erst
ab dem Jahr 2025 sind Zinsänderungsrisiken durch einige auslaufende Bindungen von zinssubventionierten Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau zu erwarten. Zur Dämpfung der gegenwärtig hohen Inflationsraten hat die Europäische Zentralbank die Wende zu einer restriktiven Geldpolitik eingeleitet und die Leitzinsen seit Mitte 2022 mehrfach erhöht. Für die Aufnahme neuer Darlehen bzw. die Prolongation bestehender Darlehen besteht ein signifikantes Zinsänderungsrisiko.
Der Wohnungsmarkt in den Regionen unseres Bestandes lässt Mietsenkungen nicht vermuten. Auch in Bereichen, welche von der Mietpreisbremse betroffen sind, bestehen mittelfristig MIetentwicklungsmöglichkeiten, sodass dahingehend keine Liquiditätsrisiken zu erwarten sind.
Die Entwicklung in Hinblick auf die Nachfrage hat sich konstant fortgesetzt, somit stellt auch die Mietpreisbremse keine Gefahr bezüglich unserer kalkulierten Mieten dar.
Um der herrschenden DSGVO gerecht zu werden und unseren Datenschutz rechtskonform auszurichten, führen wir diesbezüglich stetig Maßnahmen durch. Diese betreffen ebenfalls die Überwachung unserer IT- u. EDV- Organisation.
Die Klimaschutzgesetzgebung und die damit einhergehenden Anforderungen und Verpflichtungen für den Gebäudesektor bzw. die Wohnungswirtschaft stellen ganz erhebliche Herausforderungen auch für die WBG Laatzen auf dem Weg zur Klimaneutralität dar. Es wurde bereits mit einer Bestandsaufnahme der Objekte zur Ermittlung der derzeitigen CO2-Emissionen begonnen. Im Weiteren sind Planungen für eine sukzessive Erarbeitung einer unternehmenseigenen Klimaschutzstrategie, ausgerichtet an den technisch- wirtschaftlichen und finanziellen Gegebenheiten sowie den gesetzlichen und baurechtlichen Vorgaben, vorgesehen. Etwaigen Kosten- und Vermietungsrisiken gilt es dabei zu begegnen.
Es herrscht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Vorstand, welche nicht nur die gesetzliche Aufsichtspflicht umfasst, sondern auch Zukunftsplanungen insbesondere für unsere geplanten Neubauten und Großmaßnahmen.
Im Zusammenhang mit der Sicherstellung der Versorgungssicherheit im Energiesektor zeigt sich, dass der Pfad zu einer nachhaltigen Transformation der Wirtschaft derzeit überdacht werden muss. Es wird deutlich, dass vor allem Maßnahmen ergriffen werden müssen, die die Abhängigkeit vom Energieträger Gas mildern. Infolgedessen wird die
Wohnungsbaugenossenschaft
Laatzen eG ihre Klimastrategie überdenken und im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten
anpassen. Ferner besteht ein Risiko in der
Unterbrechung von Lieferketten (Lieferengpässe
bei verschiedenen Baumaterialien sowie der Fachkräftemangel) mit Auswirkungen auf bestehende und geplante Bauprojekte. Dies betrifft den Bereich Neubau ebenso wie die Modernisierung und die Instandhaltung von Wohnobjekten. Hier kann es zu Verzögerungen sowie zu Anstiegen der Preise kommen. Die gestiegenen Baukosten und Zinsen
können dazu führen, das Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen,
die sich in der zurückliegenden
Planungsphase noch als wirtschaftlich dargestellt
haben, mittlerweile unrentabler oder gänzlich unrentabel geworden sind.
Der anhaltende Ukraine-Krieg führt weiterhin in
vielen Bereichen zu steigenden Kosten. Der Vorstand beobachtet laufend die weitere Entwicklungzur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens
mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit
den identifizierten Risiken. Eindeutig zu identifizieren sind bereits hohe Energiekosten und Lieferschwierigkeiten bei diversen Materialen. Darüber hinaus sind gestiegen Kosten im Bereich der Bau- und Instandhaltungsleistungen hierbei besonders zu erwähnen.
Aktivseite
Passivseite
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Werte und LIzensen 11.874,20
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 62.853.141,36
Grundstücke mit anderen Bauten 173.625,15
Grundstücke ohne Bauten 1,00
Technische Anlagen und Maschinen 68.601,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 190.760,92
Anlagen im Bau 1.241.250,86
Bauvorbereitungskosten 43.000,91
Andere Vorräte
Unfertige Leistungen 5.359.227,60
Andere Vorräte 28.814,49
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Vermietung 62.200,91
Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 31.363,93
Sonstige Vermögensgegenstände 53.780,20
Flüssige Mittel Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.009.960,24
Geschäftsguthaben
der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 62.500,00
der verbleibenden Mitglieder 1.322.750,00
Ergebnisrücklagen
Gesetzliche Rücklage 3.459.789,13
Bauerneuerungsrücklage 18.228.671,97
Andere Ergebnisrücklagen 8.374.495,62
Bilanzgewinn
Jahresüberschuss 1.182.960,16
Einstellung in Ergebnisrücklagen -591.479,08
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 4.581.504,00
Rückstellungen für Bauinstandhaltung 1.202.000,00
Sonstige Rückstellungen 189.383,87
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 14.120.738,29
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 13.843.113,64
Erhaltene Anzahlungen 5.831.239,38
Verbindlichkeiten aus Vermietung 31.518,48
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 343.388,85
Sonstige Verbindlichkeiten 4.235,25
Umsatzerlöse
a. aus der Hausbewirtschaftung 17.030.814,57
b. aus anderen LIeferungen und Leistungen 58.116,92
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 63.502,70
andere aktivierte Eigenleistungen 17.991,65
sonstige betriebliche Erträge 260.538,39
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 10.440.652,24
b. Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 20.209,02
Personalaufwand
a. Löhne und Gehälter 1.169.805,67
b. soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 428.872,95
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 2.318.273,18
sonstige betriebliche Aufwendungen 520.029,05
sonstige Zinserträge 138,70
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 704.804,94
sonstige Steuern 645.495,72
Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen -591.479,08
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