AUSFLUGSTIPP


Auf malerischen Wegen geht’s bis zum Maschsee


Alina Hecht aus der AUSBLICK-Redaktion ist mit ihrem Freund an einem herrlichen Frühlingstag von der WBG aus DURCH DIE IDYLLISCHE LEINEMASCH geradelt.






Nach den langen Wintermonaten schaue ich aus meinem Fenster und entdecke die ersten Blüten am Apfelbaum im Garten. Darum herum: saftig grünes Gras mit unzähligen weißen Gänseblümchen. Der Frühling ist da! Nichts kann mich jetzt mehr halten, ich möchte raus in die Natur! Also ab in die Garage und rauf auf den Fahrradsattel. Ob die Natur der Leinemasch wohl genauso strahlt und blüht wie mein Garten? Da eine Fahrradtour gemeinsam noch mehr Spaß macht, treffe ich mich vor der WBG-Verwaltung an der Wiesenstraße mit meinem Freund. An der Fahrrad-Reparaturstation der WBG pumpen wir die Reifen unserer Räder ordentlich auf – das ist nach dem Winter in der Garage auch dringend nötig.


Nun sind wir für unsere Tour bestens vorbereitet, Proviant haben wir im Rucksack auch dabei, immerhin haben wir uns eine Runde von ungefähr 20 Kilometern vorgenommen. Wir wollen zum langen Teich, dann zur Leineinsel, von dort aus zum Maschsee und einmal rum. Auf dem Rückweg wollen wir noch einen Stopp im Wiesendachhaus in Laatzen einlegen.


Auf geht’s also in die Leinemasch in Laatzen. Wir werden nicht enttäuscht, unser Weg schlängelt sich malerisch dahin. Einen Moment lang bleiben wir stehen, um den herrlichen Anblick in uns aufzusaugen. Die Sonne, die sich zuvor hinter den Wolken versteckt hatte, kribbelt nun auf meinen Wangen. Der kühle Frühlingswind streicht angenehm durch meine Haare, er bringt einen Duft von frischem Gras mit sich. Die Bäume stehen in kräftigem Grün, soweit das Auge reicht. Beschwingt von diesen Frühlingsgefühlen schwingen wir uns wieder in den Sattel

und radeln am langen Teich vorbei weiter, immer entlang der Leine. Überall um uns herum scheint die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht zu sein.


Wir fahren über breite Feldwege und kleine Brücken, entdecken ruhig grasende Rehe und elegant dahingleitende Schwäne, bis wir schließlich die Leineinsel in Döhren erreichen. Dort erwartet uns ein Stück hannoversche Geschichte: Das heutige Brückenhaus diente einst als Turbinenhaus für die „Döhrener Wolle“, wie man die im Jahr 1868 gegründete Döhrener mechanische Wollwäscherei auch heute noch nennt. Über die Kraft des Wassers wurde die Fabrik mit Strom versorgt, wieder etwas dazu gelernt!


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